… über das Fasten in der Fastenzeit

14. Februar 2024

Die 40-tägige Fastenzeit ist für viele ein Anlass, um dem Körper etwas Gutes zu tun, wie z.B. Süßigkeiten oder Alkohol vom Speiseplan zu streichen oder um überschüssige Kilos loszuwerden. Dabei gibt es auch unterschiedliche Trends wie spezielle Fasten- und Entschlackungskuren.

Grundsätzlich spricht nichts gegen das Fasten,
jedoch kommt es auf die Methode bzw. die Umsetzung an!

  • Crash-Diäten:

Bei einer zu geringen Nahrungszufuhr über mindestens 3 Tage schaltet unser Körper auf Energiesparmodus – er reduziert also seinen Verbrauch, um Energie zu sparen. Der rasche Gewichtsverlust ist meist auf den hohen Wasserverlust zurückzuführen. Weiters wird zu Beginn wertvolle Muskelmasse abgebaut. Erst später werden die Fettreserven mobilisiert. Zu diesem Zeitpunkt essen wir aber meist wieder normal und durch den eingesetzten Energiesparmodus kommt der bekannte Jojo-Effekt.

  • Entschlackungskuren

Eigentlich gibt es aus medizinischer Sicht den Begriff „Schlacken“ nicht. Ein gesunder Körper kann die im Stoffwechsel anfallenden Produkte in der Regel selbst abbauen. Entschlackungskuren sind demnach nicht notwendig. Wem das Entschlacken dennoch gut tut, empfehlen wir eine maximale Dauer von 3 Tagen. Positiv: im Anschluss meist bewussteres Essen und Anregung der Geschmackssinne.

Unsere Tipps zur Fastenzeit:

  • Der Körper soll mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden (Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiß, ausreichend Flüssigkeit) – keine Blitzdiäten!
  • Kleine Ziele setzen, die dem Körper guttun: z.B. Obst anstelle von Kuchen, ausschließlich Wasser trinken, max. 3x pro Woche ein Fleischgericht essen etc.